Das große Interesse in den ersten Wochen, insbesondere in der 1. Woche nach der Veröffentlichung in einem Immobilienportal, wie z.B.Immobilienscout 24, rührt daher, dass Kaufinteressenten ein Suchprofil Ihrer Wunsch-Immobilie gespeichert haben. Wird eine Immobilie in diesem Portal neu inseriert, erhalten alle gespeicherten Interessenten per E-Mail einen Hinweis auf dieses aktuell veröffentlichte Kaufobjekt. Bis zum Ende der 3. Woche besteht Interesse an der Immobilie. Diese wird möglicherweise mit anderen angebotenen Objekten verglichen und aus diesem Grund noch einige Male aufgerufen.

Exposéversand, Besichtigungen und Nachfrage zu Objektdetails konzentrieren sich auf die ersten 4 Wochen. In diesem Zeitraum findet sich bei einem realistischen Marktpreis ein Käufer. Ab der 4. Woche mutiert diese Immobilie zum Ladenhüter, die Nachfrage ist bis auf wenige Interessenten eingebrochen.

Die restlichen 8 Wochen innerhalb des 3-Monats-Zeitraums verbringen wir mit organistorischen Aufgaben: Bestätigung der Finanzierung mit von der Bank ausgefülltem Formblatt für eine Grundschuldbestellung, Vorbereitung des Termins zur notariellen Beurkundung des Kaufobjekts, eventuell noch Einholung von Löschungsbewilligungen für bestehende Grundschulden, Begleitung der Vertragsbeteiligten beim Notartermin, nach Zahlung des Kaufpreises Abstimmung eines Übergabetermins mit Protokoll.

Das Wichtigste beim Immobilienverkauf in einem 3-Monatszeitraum ist das Objektangebot zu einem realistischen Marktpreis. LIegt der Preis zu hoch, scheitert eine Preisverhandlung. Die Immobilie ist ab jetzt ein Ladenhüter und wird nach langer Zeit von 6, 9, 12 Monaten und teilweise mehr Monaten so gut wie immer unter dem wirklichen Wert verkauft.

Wie wird ein realistischer Markpreis bestimmt? Eine Verkehrswertermittlung nach den Vorgaben der Immobilienwertermittlungsverordnung  (ImmoWertV) enthält alle relevanten Details zur Ermittlung des Preises. Es erfordert mit mindenstens 12 DIN-A-4-Seiten beim Aufnehmen der Objektdaten bis zu 3 Stunden Zeit. Für die Einbindung der Daten in die Wertermittlung sind nochmals 2-3 Sunden Zeit anzusetzen.

Dieser vermeintlich hohe Aufwand amortisiert sich schnell durch mehrere Vorteile: Der Verkäufer hat einen Angebotspreis, der in allen Details nachvollziehbar ist und von uns mit ihm vor Erteilung eines Vermittlungsauftrag in allen Einzelheiten erläutert wird. Der Käufer erhält bei einer Besichtigung ebenfalls diese Wertermittlung, die auf eventuell bestehende Rechtsmängel, Bauschäden oder Baumängel hinweist. Wir geben ihm noch Hilfe bei der Kostenkalkulation für erforderliche Renovierungen oder Sanierungen und / oder bei geplanten Umbauten. Das schafft Vertrauen, da er auf "Schwachstellen" der Immobilie hingewiesen wird.

So bringen wir einen fairen Kaufvertragsabschluss auf Vertrauensbasis zustande. Verkäufer und Käufer wissen, dass sie zu einem realistischen Preis verkaufen / kaufen. Der Käufer weiß, dass er durch unsere exklusiven Zusatzleistungen nach dem Kauf keine teure Überraschungen erleben wird und Sicherheit durch uns erlangt.

Der Aufwand für die detaillierte Wertermittlung ist beim Verkäufer im üblichen Vermittlungshonorar enthalten. Die Kostenkalkulation für den Käufer ist in seiner üblichen Maklerprovision inkludiert.